Henkel – Eine WinGuard Erfolgsgeschichte

Henkel

Deutschland
„Wir wollten weiterhin mit unterschiedlichen Herstellern technischer Anlagen des Sicherheits- und Gebäudemanagements arbeiten, um stets unabhängig zu bleiben. WinGuard bot daher die optimale Lösung in Form eines herstellerneutralen Gefahrenmanagementsystems, das die umfangreiche Infrastruktur des Standortes integriert. Zusätzlich werden die vorhandenen Kommunikations- und Einsatzleitsysteme angebunden, die sowohl für eine rasche Ereignisbearbeitung im Gefahrenfall, aber auch für den Tagesbetrieb eines Werkes relevant sind. Die Hochverfügbarkeit von WinGuard sowie die umfassenden Berichtsfunktionen sind weitere entscheidende Vorteile.“
Peter Giesen
Peter Giesen
Head of Corporate Emergency Dispatch and Service Center

Die Herausforderung – Umfangreiche Sicherheit im chemischen Industriebetrieb

Henkel verfügt weltweit über ein ausgewogenes und diversifiziertes Produktportfolio. Mit starken Marken, Innovationen und Technologien hält das Unternehmen mit seinen drei Bereichen führende Marktpositionen – sowohl im Industrie- als auch im Konsumentengeschäft: So ist Henkel Adhesive Technologies globaler Marktführer im Klebstoffbereich. Auch mit den Unternehmensbereichen Laundry & Home Care und Beauty Care ist das Unternehmen in vielen Märkten und Kategorien führend. Henkel wurde 1876 gegründet und blickt auf eine mehr als 140jährige Erfolgsgeschichte zurück. Henkel beschäftigt weltweit rund 50.000 Mitarbeiter.

Die Herausforderung bestand in der Einrichtung einer Notruf- und Service-Leitstelle, um übergreifende Sicherheit im Werk Düsseldorf und darüber hinaus im gesamten Konzern zu gewährleisten. Dazu sollten die unterschiedlichen Technologien am Standort Düsseldorf einheitlich bedienbar gemacht und die Arbeitsabläufe von Werkschutz, Werkfeuerwehr und Konzernsicherheit organisiert sowie optimiert werden.

  • WinGuard Enterprise Server
  • WinGuard Hot-Standby Server
  • 1 Schnittstellen-Server
  • 19 WinGuard-Bedienplätze
  • Bosch-UGM 2020-Gefahrenmeldezentrale
  • Siemens FS20-, SigmaSysC/M- und Esser/Honeywell IQ8-Brandmeldeanlage
  • Telenot-Einbruchmeldeanlage
  • Schneider Intercom
  • Geutebrück und Siemens SiVMS-Videosystem
  • Siemens P5 Perimetersysteme
  • Diverse Kopplungen über OPC Client
  • Scheuschner Einsatzleitsystem „Dalles 3“

Das Systemkonzept – WinGuard ist die Komplettlösung

Neben der klassischen Gefahr eines Brandes gibt es in der chemischen Industrie zahlreiche andere Herausforderungen, die hohe Sicherheitsvorkehrungen notwendig machen, wie z. B. der unberechtigte Zutritt in bestimmte Bereiche, aber auch der Ausfall technischer Infrastruktur wie gebäudetechnischer Anlagen.

WinGuard als unabhängiges und herstellerneutrales Gefahrenmanagementsystem bietet eine Integrationsplattform zur Bearbeitung aller Ereignisse, die von den angebundenen Sicherheits-, Gebäudemanagement- sowie Informationssystemen registriert werden. Meldungen der Brand- und Einbruchmeldeanlagen, Zutrittskontrollsysteme, Videokameras, aber z. B. auch die Temperaturüberwachung des Serverraums werden in einer übersichtlichen Benutzeroberfläche angezeigt und alle angebundenen Systeme lassen sich in einheitlicher Form steuern. Geführte Verfahrensanweisungen helfen dem Anwender, geeignete Maßnahmen zu ergreifen, um potentielle Ausfälle zu verhindern, auf Rückfallebenen umzuschalten oder auch vorbeugende Wartung an technischen Systemen zu planen.

Im Fall einer eingehenden Meldung werden sowohl die lokale Leitstelle als auch zuständiges Personal vor Ort im Betrieb per Telefon informiert. WinGuard ermöglicht darüber hinaus die Weiterleitung automatischer Aktionen in andere Gewerke, z. B. Videosysteme, inklusive Überwachung und vollständiger Speicherung aller getätigten Maßnahmen. Am Henkel-Standort Düsseldorf gibt es eine Außenhautsicherung über eine Länge von 7 km in Kombination mit Videoüberwachung. Sollte es hier zu einem Ereignis kommen, kann der Alarm in WinGuard bewertet und, falls notwendig, zu einem Einsatz eskaliert werden. Dies ist dank der Einsatzleitsystem-Anbindung von WinGuard bedienerfreundlich möglich, so dass notwendige Einsatzkräfte und -mittel unverzüglich bereitgestellt werden können. Durch Auslagerung von z. B. GLT, Licht und Torsteuerung, ELA-Durchsagen und Intercom-Rufen wird sichergestellt, dass sich die Sicherheitsleitstelle nur auf die relevanten Ereignisse fokussiert.

Zusätzlich zu Düsseldorf können zukünftig auch weitere Henkel-Standorte problemlos an WinGuard angebunden werden, so dass die Steuerung aller Systeme je nach Bedarf von der lokalen oder übergeordneten Leitstelle übernommen werden kann.

Mit WinGuard wird die Wartung der angebundenen Systeme einfach organisierbar, u. a. mit Hilfe des Moduls „Schaltvorgänge“, das ein sicheres Abschaltmanagement z. B. zur Ab- und Wiedereinschaltung von Brandmeldern bei Schweißarbeiten bietet.

Hohe Redundanz wird durch einen Backup- und Schnittstellenserver realisiert. Jedes System ist redundant angebunden, so dass auch bei einer Störung in der IT-Infrastruktur die Überwachung in der Leitstelle weiterhin möglich ist.

  • Als herstellerneutrales System integriert WinGuard alle vorhandenen technischen Subsysteme, u. a. Einbruch-und Brandmeldeanlage, Videoüberwachung und Perimetersicherung
  • Einheitliche, benutzerfreundliche Bedienung aller technischen Anlagen
  • Redundanzkonzepte zur Sicherstellung der Hochverfügbarkeit des Systems
  • Visualisierung von Störmeldungen sowie sofortige Maßnahmeneinleitung zur Minimierung von Ausfallzeiten
  • Automatisierung täglicher Ab- und Zuschaltungen von Meldegruppen und Meldern in verschiedenen Betrieben durch WinGuard
  • Überwachung der IT-Infrastruktur als Grundlage des gesamten Sicherheitssystems über WinGuard
  • Nahtlose, rechtssichere Dokumentation aller sicherheitsrelevanten Prozesse
  • Organisatorische Einbindung in übergreifende Sicherheitskonzepte, Meldungsübergabe an das Einsatzleitsystem

Homogene Benutzeroberfläche – WinGuard integriert alle angeschlossenen Systeme

Alarmvisualisierung

Die Alarme verschiedener Gewerke (Brand-/Einbruchmeldeanlage, Videosystem etc.) werden einheitlich in der Benutzeroberfläche visualisiert. Der Benutzer erhält außerdem einen detaillierten Maßnahmentext mit orts- und anlagenspezifischen Informationen, z. B. Zugangsweg und Hinweise auf Gefahrenstoffe. Die Verortung im großen Werksgelände ist einfach möglich und die personellen Zuständigkeiten werden angezeigt. Zusätzlich erfolgt eine detaillierte grafische Darstellung; außerdem ist unendlicher Zoom durch AutoCAD-DWG möglich.

Überwachung der Infrastruktur

Die komplexe Systemstruktur wird in der Oberfläche vereinfacht dargestellt. So erhält der Benutzer eine Übersicht über den Zustand der Systemkomponenten und wichtiger Netzwerkelemente (online/offline/Störung usw.).

Zusätzlich werden die Flaschenhälse/„Single Point of Failures“ der IT-Infrastruktur angezeigt.

Mobile Arbeitsplätze

Mobile Endgeräte mit einer optimierten Touch-Screen-Oberfläche bieten eine einfache Abwicklung des Tagesgeschäfts (z. B. Sprechstellenrufe). Ein Schnellzugriff auf Funktionen wie Evakuierung, Einschaltung Flutlicht, Öffnung der Garagentore für Einsatzwagen etc. erleichtert den Alltagsbetrieb.

Die gesamte Oberfläche kann über mobile Endgeräte natürlich auch in die Backup-Leitstelle bei der Feuerwehr mitgenommen werden.

Weitere Success Stories

 Infineon

Infineon

Die Infineon Technologies AG ist ein weltweit führender Anbieter von Halbleiterlösungen. Um alle eingesetzten technischen Systeme am Campus „Campeon“ zentral über eine einheitliche Bedienoberfläche steuern zu können, hat sich Infineon für die Gefahrenmanagementplattform WinGuard von Advancis entschieden.

 Claas

Claas

CLAAS mit Hauptsitz im westfälischen Harsewinkel ist europäischer Marktführer bei Mähdreschern. Videoüberwachung, Einbruchmeldetechnik sowie verschiedene Systeme der
Gebäudetechnik sind hier unabdingbar, um die Sicherheit der Mitarbeiter sowie Besucher zu gewährleisten.

 Auchan

Auchan

Handelsketten mit verteilten Standorten benötigen ein intelligentes sowie flexibles Gefahrenmanagementsystem. Die Auchan Gruppe ist in 13 Ländern mit 1600 Super- und Hypermärkten vertreten. Effizienz und Kostenreduzierung sind hier entscheidende Stichworte, so dass eine zentrale Leitstelle die optimale Lösung bietet.