Verkehrswesen – Sicherheit für den öffentlichen Nah- und Fernverkehr

Herausforderung und Lösung

Im öffentlichen sowie privaten Verkehrswesen gibt es im Bereich Sicherheit vielfältige Schutzziele: Fahrgäste müssen vor Gewaltvorfällen geschützt werden, Sachbeschädigung und Vandalismus in Bussen und Bahnen sowie an Haltestellen soll verhindert werden. Darüber hinaus sollen ein effizienter Betriebsablauf sichergestellt sowie technische Anlagen überwacht werden. Dies macht den Einsatz zahlreicher verschiedener Systeme erforderlich wie Videoüberwachung, Perimeterschutz, Personennotruf, Gegensprechanlagen, Empfangszentralen, Brand- und Einbruchmeldeanlagen, Sprinkleranlagen, Beleuchtungssteuerung, Zutrittskontrolle sowie Überwachung der IT-Infrastruktur und Wettersensoren.

Umfassende Steuerung über eine Plattform

Über die offene Integrationsplattform WinGuard können alle im Verkehrswesen eingesetzten technischen Systeme einheitlich gesteuert werden. Die gesamte Netzstruktur sowie die Orts- und Schienenabschnittsbezeichnungen werden in WinGuard über Datenpunkte abgebildet, dies falls notwendig auch landesweit. Skalierbarkeit, Redundanz und hohe Verfügbarkeit sowie die flexible Erweiterbarkeit im Hinblick auf Adapter und Funktions­module sind die Hauptvorteile des Einsatzes von WinGuard im öffentlichen oder privaten Verkehrswesen.

Icon Reibungsloser Betrieb, rasche Störungsbehebung

Reibungsloser Betrieb, rasche Störungsbehebung

Höchste Priorität hat die Ausfallsicherheit. Bei einer überregionalen oder landesweiten Infrastruktur sind die regionalen WinGuard-Bedienplätze an redundante Server angebunden. Innerhalb der einzelnen Objekte (Bahnhöfe, Bürogebäude, Lagerhallen, Tunnel) werden bei Bedarf lokale Server verbaut, die an den Hauptserver melden. Das Hauptaugenmerk liegt auf einem reibungslosen Betrieb mit rascher Störungsbehebung. Mittels einer Schnittstelle können automatisch Tickets im internen Störungssystem erstellt werden. Der Entstörungsdienst wird mobil per E-Mail, SMS oder telefonisch informiert. Vor Ort kann der Techniker sich mit einem Web-Client einen Überblick über den Anlagenzustand verschaffen.

Icon Höchste Priorität hat die Sicherheit

Höchste Priorität hat die Sicherheit

Notrufe von Fahrgästen oder Personal werden mit höchster Priorität in der WinGuard-Benutzeroberfläche aufgeschaltet und mit detailgetreuer Grafik ohne Verzögerung lokalisiert. Bei Bedarf kann eine im betroffenen Bereich verbaute Kamera sofort aufgeschaltet werden. So kann die Leitzentrale oder lokales Personal sofort reagieren: Der Mitarbeiter des jeweiligen Bedienplatzes wird mit dynamischen Maßnahmentexten durch die korrekte und sichere Meldungsbearbeitung geleitet. Währenddessen werden im Hintergrund systemübergreifende Maßnahmen automatisiert angesteuert: Alarmierungen, z. B. über Telefon, SMS, oder E-Mail können dabei sowohl manuell aus den Maßnahmentexten aufgerufen werden als auch automatisch im Hintergrund ablaufen.

Referenzbeispiel

ÖBB

Österreich

Wir waren auf der Suche nach einem herstellerunabhängigen System, das offen in alle Richtungen und damit geeignet für einen landesweiten Einsatz ist. Immens wichtig waren auch schnelle Reaktionszeiten in Bezug auf Änderungswünsche sowie die Bereitstellung neuer Schnittstellen – nicht immer ist dies bei den Managementsystemherstellern so selbstverständlich wie bei Advancis. Skalierbarkeit, Redundanz und hohe Verfügbarkeit haben für uns einen großen Stellenwert. Durch den Lokationsund Interface-Server sind verteilte Systeme möglich, die über das große Advancis-Schnittstellen-Portfolio problemlos vernetzt werden können.

Werner Casett
Eng. Werner Casett
ÖBB–IKT GmbH, Lösungsmanagement
Heinz Schwarzmann
ÖBB–IKT GmbH, Lösungsmanagement