Energieversorger – Eine umfassende Systemintegration für höchste Sicherheitsansprüche

Die Herausforderung

Ein Energieversorger beliefert Privat- und Geschäftskunden. Dabei kann es sich entweder um einen städtischen Versorger vor Ort oder ein regional bis bundesweit agierendes Unternehmen handeln. Der Versorger beschafft oder erzeugt Energie, beispielsweise elektrischen Strom, Fernwärme, Nahwärme oder Gas. Da die Energieversorgung elementare Grundbedürfnisse wie die Wärmeversorgung der Menschen deckt, ist sie ein wichtiger Sektor der kritischen Infrastruktur. Um die physische Sicherheit eines Versorgers zu schützen, ist umfangreiche Technologie im Einsatz: Perimeterschutz, Zutrittskontrolle, Videoüberwachung und Einbruchmeldeanlage sind Standard, damit keine Personen nicht unberechtigt auf das Gelände gelangen können. Ergänzt werden diese Sicherheitssysteme durch eine Brand­meldeanlage, Sprinkleranlage sowie durch Gebäudemanage­ment- und Informationssysteme wie z. B. Temperatur- und Luftfeuchte-Überwachung oder Leckagewarnsysteme. Oft gibt es bei großen Versorgern auch eine eigene Betriebs- oder Werkfeuerwehr.

Icon Konsolidierte Ereignisbearbeitung

Konsolidierte Ereignisbearbeitung

Insbesondere der Perimeterschutz sowie die Zutrittskontrolle und die Einbruchmeldeanlage sind bei einem Versorger heutzutage wichtig: Diebstahl wertvollen Materials wie Kupfer, aber insbesondere Vandalismus und Sabotage müssen verhindert werden. Hier ist insbesondere eine kurze Reaktionszeit wichtig, um die Versorgungssicherheit zu gewährleisten. Für den Fall, dass mehrere an WinGuard angebundene Gewerke gleichzeitig Alarm auslösen, konsolidiert die Plattform automatisch die Ereignisbearbeitung: Es werden systemübergreifende Maßnahmen angesteuert, wie z. B. das Aufschalten der Überwachungskameras in den betreffenden Bereichen sowie das Schließen von Türen und Toren.

Icon Standortübergreifende Kontrolle

Standortübergreifende Kontrolle

Falls ein Versorger mehrere, teils auch unbemannte, Standorte hat, bietet eine zentrale Leitstelle die optimale Lösung zur Effizienzsteigerung sowie Kostenreduzierung. Mit Lokationsservern in den einzelnen Standorten sammelt WinGuard die Informationen aller angeschlossenen Systeme. Ereignismeldungen werden in einer einheitlichen Benutzeroberfläche an den zentralen Bedienplätzen angezeigt. Bei umfangreichen Installationen bietet die Segmentierung die Möglichkeit, einzelne Segmente (z. B. Standorte) vom Datenempfang abzukapseln, wodurch nicht nur die Sicherheit erhöht wird, sondern auch die Leistung, weil im Netzwerk weniger Daten verteilt und abgeglichen werden müssen.

Icon Flexibel erweiterbare Plattform

Flexibel erweiterbare Plattform

WinGuard ist vom Einplatzsystem bis zu international vernetzten Leitstellen skalierbar und kann jederzeit um zusätzliche Server und Bedienplätze erweitert werden, so dass auch sich stetig erweiternde gesetzliche Vorgaben im Rahmen der kritischen Infrastruktur durch den Energieversorger einfach umgesetzt werden können. Beispiele sind Ticketsysteme, Einsatzleitsysteme und verschiedenste Auswertungswerkzeuge (KPIs, Health Monitoring etc.).

Mit WinGuard werden Sicherheitsansprüche für Energieversorger erfüllt

Die Bediener in der Leitstelle wiederum werden mit dynamischen Verfahrensanweisungen durch die korrekte und sichere Meldungsbearbeitung geleitet, so dass weitere Einsatzkräfte schnell hinzugerufen werden können. Durch die erhöhte Bearbeitungsgeschwindigkeit von Alarmen kann größerer Schaden bei Versorgern meist abgewendet werden.

Verschiedene Technologien einheitlich steuern

Über die offene Integrationsplattform WinGuard können alle bei einem Energieversorger installierten technischen Systeme einheitlich gesteuert werden. Gerade im Fall von gleichzeitig stattfindenden Gefahren- oder Alarmereignissen ist dies wichtig, um eine unterbrechungsfreie Versorgung aufrecht zu erhalten. Mit WinGuard und mehreren Stand-by-Servern kann der komplette Datenbestand des Hauptsystems redundant mitgeführt werden. Dadurch sind Ausfallsicherheit und höchste Verfügbarkeit des Systems gewährleistet. Verteilte Standorte können über Lokationsserver vernetzt werden, um bei einem möglichen Ausfall der zentralen Server oder des Netzwerkes den unabhängigen Betrieb der Standorte sicherzustellen.