Dominikus-Ringeisen-Werk – Eine WinGuard Erfolgsgeschichte
Dominikus-Ringeisen-Werk
Die Herausforderung – Sicherheitsmanagement im Betreuten Wohnen
Das Dominikus-Ringeisen-Werk wurde 1884 in Ursberg/Bayern gegründet. In den bayerischen Regierungsbezirken Schwaben, Unterfranken und Oberbayern an über 30 Standorten begleitet das Dominikus-Ringeisen-Werk zurzeit ca. 5.000 Menschen mit einer geistigen Behinderung, mit Lernbehinderungen, mit mehrfachen Behinderungen, mit Sinnesbehinderungen, Autismus, erworbenen Hirnschädigungen, psychischen Erkrankungen und Menschen im Alter. Am Gründungsort Ursberg, dem Stammsitz der kirchlichen Stiftung, leben ca. 900 Menschen mit Behinderungen. Über 4.500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für das Dominikus-Ringeisen-Werk tätig.
Die Kernkompetenzen des Dominikus-Ringeisen-Werks sind Wohnangebote für Menschen mit Behinderungen und Menschen im Alter, ambulante und offene Hilfen in zahlreichen Landkreisen, Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM), Förderstätten, sonderpädagogische Förderschulen, Frühförderung, schulvorbereitende Einrichtungen, Schulbegleitung sowie ein Berufsbildungswerk für 20 Ausbildungsberufe. Darüber hinaus gibt es Beratungs- und Servicestellen, ein Büro für leichte Sprache/unterstützte Kommunikation und ein medizinisches Versorgungszentrum sowie Fachschulen für Heilerziehungspflege und Altenpflege in Ursberg.
Das Dominikus-Ringeisen-Werk errichtet und erwirbt zunehmend heimatnahe und gemeindeintegrierte Wohngebäude. Um die Verwaltung dieser Gebäude zu vereinfachen, werden die dort eingesetzten Systeme der Sicherheits- und Gebäudetechnik einheitlich über eine Leitzentrale gesteuert.
- WinGuard Professional Server
- 5 WinGuard-Bedienplätze
- 13.800 Datenpunkte
- Esser-Brandmeldeanlagen
- Notbeleuchtungs- sowie Personen-Notsignal-Systeme
- Schwesternruf/Patientenruf
- CT Connect-Telefonanlagenkopplung
- Kopplung an das Funksystem
- FactoryLink und GLT Desigo Insights-Gebäudeleittechnik
Das Systemkonzept – WinGuard ist die Komplettlösung
Das Dominikus-Ringeisen-Werk verfügt am Standort Ursberg über eine Schwestern- und Werkfeuerwehr, die im Alarmfall direkt vor Ort ist. Im Schnitt hat die Werkfeuerwehr zwischen 50 und 70 Einsätze pro Jahr. Im Jahr 2017 musste sie zu 27 Einsätzen ausrücken. Glücklicherweise handelte es sich dabei in den meisten Fällen um Täuschungsalarme, die beispielsweise durch angebranntes Essen oder Wasserdampf ausgelöst wurden.
Zum Schutz der Bewohner und der Angestellten hat sich das Dominikus-Ringeisen-Werk für eine zentrale Steuerung der im Gebäude installierten Sicherheitssysteme über WinGuard entschieden. Das Gefahrenmanagementsystem ermöglicht die Verwaltung aller Rauchmelder über eine einheitliche Benutzeroberfläche. So lassen sich beispielsweise die Wartungszyklen eines jeden Melders überprüfen. Während Wartungsarbeiten lassen sich einzelne Melder bzw. Meldergruppen automatisiert ab- oder zuschalten. Das technische Personal des Dominikus-Ringeisen-Werks pflegt die WinGuard-Applikation selbstständig. Vor allem die Feuerwehrlaufkarten zur Brandbekämpfung vor Ort sowie die Pläne der einzelnen Gebäude müssen stets auf dem neuesten Stand sein. Der Werkfeuerwehr werden die aktuellen Laufkarten über WinGuard automatisch angezeigt und ausgedruckt. Dadurch können die Einsatzkräfte mögliche unzugängliche Bereiche, wie z. B. bei Umbauten im Haus oder gesperrte Räume, direkt erkennen und ohne Zeitverlust an den Einsatzort navigieren.
Im Brandfall werden parallel zur Alarmierung der Feuerwehr auch die Pflegekräfte im Dominikus-Ringeisen-Werk schnellstmöglich mit notwendigen Informationen zur Evakuierung versorgt. Die Heilerziehungspfleger können entweder über direkte Rufe zu den Stationen und Wohngruppen oder über die automatische Alarmierung auf den eingesetzten DECT-Telefonen informiert werden. Diese automatische Benachrichtigungsfunktion wird auch für die Suche nach vermissten Bewohnern eingesetzt.
Neben den sicherheitstechnischen Systemen ist auch die Gebäudeleittechnik (GLT) in WinGuard integriert. Hier werden beispielsweise Störungsmeldungen bezüglich der Heiz- oder Lüftungsanlage automatisiert an den zuständigen Techniker übermittelt, so dass die Störungsbehebung zeitnah vorgenommen wird.
- Als herstellerneutrales System integriert WinGuard alle vorhandenen technischen Subsysteme, u. a. Brandmeldeanlage, GLT und Schwesternruf
- Einheitliche und benutzerfreundliche Bedienung aller technischen Anlagen
- Redundanzkonzepte zur Sicherstellung der Hochverfügbarkeit des Systems
- Visualisierung von Störmeldungen sowie sofortige Maßnahmeneinleitung zur Minimierung von Ausfallzeiten
- Automatisierung täglicher Ab- und Zuschaltungen von Meldegruppen und Meldern durch WinGuard
- Nahtlose und vollständige Dokumentation aller sicherheitsrelevanten Prozesse
- Organisatorische Einbindung in übergreifende Sicherheitskonzepte
- Pflege des WinGuard-Systems durch eigene Mitarbeiter
Homogene Benutzeroberfläche – WinGuard integriert alle angeschlossenen Systeme
SMS-Alarmierung
Bei Störungen in der Gebäudeleittechnik müssen verschiedene Personengruppen per SMS benachrichtigt werden. Hierzu wird das WinGuardModul „Bedieneralarm“ verwendet. Über das interne Adressbuch werden z. B. Heizungs-, Klima- oder Lüftungstechniker direkt informiert und dieser Vorgang wird in WinGuard protokolliert. Eine weitere Anwendung der SMS-Alarmierung ist die Bewohnersuche. Alle Heilerziehungspfleger der umliegenden Gebäude werden automatisch informiert, um eine vermisste Person schnell aufzufinden.
Alarmvisualisierung
Im Dominikus-Ringeisen-Werk leben ca. 5000 hilfsbedürftige Menschen. Diese sind oft nicht in der Lage, im Falle eines Brandalarmes richtig zu reagieren. Deshalb müssen Pflegepersonal und die Feuerwehr die Evakuierung gemeinsam durchführen. Über WinGuard werden automatisch Laufkarten bei der Werkfeuerwehr ausgedruckt, so dass diese sofort zum Einsatzort fahren kann. Durch die zentrale Verwaltung und Aktualisierung der Laufkarten in WinGuard hat sich die Hilfsfrist erheblich reduziert.
Mobiles Patientenrufsystem
Nachts sind nicht alle Wohngruppen durchgängig mit Pflegepersonal besetzt, so dass Hilferufe über WinGuard automatisch an die DECT-Endgeräte aller im Haus befindlichen Pfleger und Schwestern weitergeleitet werden. Dadurch wird sichergestellt, dass unverzüglich auf den Patientenruf reagiertwird.
Weitere Success Stories
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