Advancis ist neuer Teilnehmer der Allianz für Cyber-Sicherheit

10. Februar 2022 – Zur zentralisierten Steuerung verschiedener Systeme der Sicherheits- und Gebäudetechnik setzen viele Unternehmen und Institutionen eine übergeordnete Gefahrenmanagementplattform ein. Eine solche Plattform integriert alle im Gebäude und den überwachten Außenanlagen installierten technischen Systeme verschiedener Hersteller, so dass der Bediener in der Sicherheitszentrale diese komfortabel über eine einheitliche Benutzeroberfläche steuern kann. Im Ereignisfall erfolgen außerdem automatische Interaktionen der integrierten Systeme. Das Thema Cyber-Sicherheit hat bei einer solchen Vernetzung von Systemen große Bedeutung, um insbesondere die Netzwerkkommunikation sowie die Datenbanken vor unberechtigten Zugriffen zu schützen.

Um sich mit anderen Unternehmen über die Herausforderungen im Bereich Cyber-Sicherheit auszutauschen, ist Advancis seit Februar 2022 neuer Teilnehmer der Allianz für Cyber-Sicherheit (ACS). Aufgabe der vom Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und vom Digitalverband Bitkom ins Leben gerufenen Allianz ist es, das Know-how zum Schutz vor Cyber-Angriffen in deutschen Unternehmen zu stärken. Der Austausch zwischen Sicherheitsexperten verschiedenster Branchen ermöglicht es, neue Entwicklungen frühzeitig zu erkennen und geeignete Strategien gegen Bedrohungen zu entwickeln. Davon profitieren auch die Nutzer des Gefahrenmanagementsystems WinGuard von Advancis, da die gewonnenen Erkenntnisse in die Weiterentwicklung des herstellerneutralen Sicherheits- und Gebäudemanagementsystems einfließen werden.

Generell wird bei Advancis dem Thema Sicherheit – nach dem Prinzip Security-by-Design – schon bei der Produktentwicklung neuer WinGuard-Funktionen und Schnittstellen oberste Priorität gewidmet. Die aktuelle WinGuard-Version bietet neben der mittels TLS gesicherten Netzwerkkommunikation auch die Möglichkeit, die Datenbank gemäß höchsten Sicherheitsstandards mit AES zu verschlüsseln. Gespeicherte Signaturen schützen alle externen Dateien wie z. B. CAD-Grundrisszeichnungen vor Manipulationen. Die Unterstützung einer zentralen Schlüsselverwaltung (PKI) ermöglicht darüber hinaus eine einfache Verwaltung und auch die Integration in bereits bestehende Systeme und Sicherheitskonzepte.

Trotz aller Sicherheitsmaßnahmen sollte ein Gefahrenmanagementsystem auch auf den Fehlerfall vorbereitet sein. Wichtige Voraussetzungen dafür sind entsprechende Redundanz- und Backup-Konzepte. WinGuard bietet hier mehrfache Redundanzstufen, um stets höchste Verfügbarkeit zu garantieren. Durch eine mögliche Hot-Standby-Konfiguration kann die grundlegende Systemfunktionalität beibehalten werden, selbst wenn eine zentrale Komponente einmal ausfallen sollte. Dies ist insbesondere in kritischen Infrastrukturen wichtig, z. B. im Finanzsektor, in Rechenzentren, in Krankenhäusern oder anderen hochsensiblen Bereichen.

 

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